Dienstag, 24. Mai 2011

Ist der Finger oben, wird man dich loben

Hellooo!

In meinen letzten Uniwochen habe ich mich ausgiebig mit dem Begriff "Bildung" auseinandergesetzt und festgestellt, dass dieses Wort ziemlich unklar, unscharf und interessant ist. Kennt ihr das? Es gibt in unserem Sprachgebrauch einfach eine Fülle an Wörtern, deren Definitionen wir eigentlich gar nicht kennen. Versucht mal Freiheit in wenigen Sätzen zu definieren. Oder Licht. Kultur. Wenn ihr gut seid, definiert mal Definition : D

Aber gut, ich wollte eigentlich auf den Begriff Bildung kommen. Beispielsweise habe ich im Studium festgestellt, dass Bildung etwas mit Menschenverständnis hat. Wenn ich mir nun die Frage stelle, wohin solle die Bildung gehen, kommen wir schon zu einem großen Problemfeld. Ja, wohin? Am Anfang haben wir einen Menschen und am Ende des Bildungsprozesses soll ebenfalls ein Mensch rauskommen. Was unterscheidet den Menschen am Anfang des Prozesses von dem am ende? Oder ist der Mensch am Anfang eigentlich gar kein Mensch? Was macht den Menschen also aus? Was ist der Mensch?

Ihr merkt, dieses Wort Bildung hat es faustdick hinter den Ohren. 
Stellt diese Frage doch mal euren Lehrern/Lehrerinnen. Meiner Meinung nach sind sie erst Pädagogen, wenn sie für sich eine Antwort drauf gefunden haben. Bildungsbeauftragte in einer Bildungsinstitution sollten das doch eigentlich wissen oder?
Die Antworten würden mich sehr interessieren : )

Bye bye
horst

Montag, 16. Mai 2011

Oldie on Tour

Hi Homies,
in letzter Zeit komme ich leider nicht dazu groß über die Welt nachzudenken, darum betreibe ich leider nur ein bisschen blogging-about-my-yellow-life.


Heute war ich auf dem Hinweg zu meiner Nachhilfestelle, als ich auf einer vielbefahrenen Straße etwas seltsames beobachten durfte. Obwohl die Autos teilweise mit 50 Km/H an ihn vorbeisausten, war ein älterer Mann mit Gehhilfe auf dem Fahrradweg und ging mit geschätzten 0,1 Sachen pro Stunde seinen Weg.
Ich lief zu ihm und fragte höflich:
"Entschuldigen Sie, Sie gehen gerade auf dem Fahrradweg - wollen Sie nicht lieber auf den Gehweg wechseln? Das ganze erscheint mir nämlich ein wenig gefährlich." Der Mann schaute mich kurz an, keuchte ein wenig und sagte: "Nein, nein, das passt schon." Ich starrte ihn ungläubig an, da es nur einen psychisch labilen Fahranfänger brauchte, um dieses senile Leben vor mir zu beenden. "Sind Sie sich sicher? Ich helfe Ihnen gerne auf den Bürgersteig zu kommen.", war meine Antwort. Der Herr schaute mich wieder nur flüchtig an und schüttelte den Kopf. "Nein, nein. Ich muss eh auf die andere Straßenseite.", sagte er dann und deutete mit dem Kopf auf die gegenüberliegende Straßenseite. Ich schaute auf diese Stelle und dann 20 Meter zurück in die Richtung, von der der Mann hergedüst kam. Eine Fußgängerampel. "Na gut, darf ich Ihnen beim Überqueren der Straße wenigstens helfen?", hieß mein letztes Angebot. Doch von ihm kam nur: "Nein, jetzt lassen Sie mich in Ruhe. Sie bringen mich ganz durcheinander. Kann ich jetzt rüber?". Ich bejahte diese Frage und sah diesem Herrn dann zu, wie er ohne Schulterblick nach rechts abbog und konsequent Zentimeter für Zentimeter diese Straße bezwang. Sprachlos.

Ach ja:
Ich hab meine Brieftasche wieder THEEHEE

horst